Österreichische Münzen

Katalog der Münzen aus Österreich

Die österreichische Währung vor dem Euro war der Österreichische Schilling (ATS). Der Name leitet sich vom alten deutschen Wort Schillinc ab, was kleiner Schild bedeutet. Er wurde 1918 am Ende des Ersten Weltkriegs mit der Gründung der Republik nach der Abdankung von Karl I. eingeführt. Die Abwertung der Krone aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage ist eines der Probleme, mit denen die Republik konfrontiert ist. Von 1923 bis 1925 wurde eine Währungsreform (Schillingrechnungsgesetz) durchgeführt, die am 1. Januar 1925 die Einführung des Schillings als nationale Währung vorsah; als Untereinheit des Schillings wurde der Groschen verwendet, der 1/100 des Schillings entsprach. Die Republik Österreich erlebte Ende der 1920er Jahre eine Phase schwerer politischer Krisen, die bis zur Annexion Österreichs durch das Dritte Reich im Jahr 1938 und dem damit verbundenen Ende der eigenen Währungsprägung reichten. Am 30. November 1945 wurde mit der Wiedererrichtung der Republik der Schilling zum gleichen Kurs wie die Reichsmark wieder eingeführt. In den Jahren 1947 und 1950 gab es weitere Währungsreformen, bis 1980 der Schilling an die Deutsche Mark gebunden wurde.

Links: Österreichische Nationalbank, Österreichische Münze, Kunsthistorisches Museum

Vorderseite Rückseite
10 Groschen
1951-2001
20,0 mm
1,10 g
Al 98,5%, Mg 1,5%
10 groschen 10 groschen
50 Groschen
1959-2001
19,5 mm
3,00 g
Cu 91,5%, Al 8,5%
50 groschen 50 groschen
1 Schilling
1959-2001
22,5 mm
4,20 g
Cu 91,5%, Al 8,5%
1 schilling 1 schilling
5 Schillings
1959-2001
23,5 mm
4,80 g
Cu 75,0%, Ni 25,0%
5 schillings 5 schillings
10 Schillings
1974-2001
26,0 mm
6,20 g
Cu 75,0%, Ni 25,0%
10 schillings 10 schillings
20 Schillings
1980-2001
27,7 mm
8,00 g
Cu 92%, Al 6%, Ni 2%
20 schillings 20 schillings
50 Schillings
1996-2001
26,5 mm / 18,5 mm
8,15 g
Ring: Cu 92%, Al 6%, Ni 2%
Kern: Cu 75%, Ni 25%
50 schillings 50 schillings